Episode 21: Der eidgenössischer Fachausweis für Skilehrer

Der eidgenössischer Fachausweis für Skilehrer

Der erste Kurs zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises für Skilehrer fand im Winter 1931 in Andermatt statt. Die Kandidaten mussten sich einem eintägigen Eingangstest unterziehen, bevor sie an einer vier Tage dauernden Schulung teilnehmen konnten, die mit einer neuen Prüfung abgeschlossen wurde. Die einzigen technischen Anforderungen zu dieser Zeit waren die Beherrschung verschiedener Formen von Christiania und Telemark auf einem steilen Hang.

Die Anforderungen für den Erwerb des Fachausweises würden sich im Laufe der Jahre immer weiter entwickeln und ergänzen.


Heutzutage ist das Niveau der Ausbildung erheblich gestiegen. Diese dauert mindestens 130 Tage (80 Lehrgang, 40 Schulung und 10 Prüfungen). Sie besteht heute aus zwanzig praktischen Prüfungen, die mitunter Schneepflug, Slalom, Freestyle und Freeride beinhalten.

Auch das Beherrschen verschiedener „Tricks“ sowie eines weiteren Ski- oder Snowboardgeräts (Snowboard, Telemark oder Fond) wird vorausgesetzt. Die fachlichen Anforderungen werden durch methodische, pädagogische und sprachliche Schulungen ergänzt, die alle mit Prüfungen abgeschlossen werden. Ausserdem ergänzen spezielle Module über Lawinen, Tourismus oder Gesetze diese Ausbildung, die nun auf nationaler Ebene vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) anerkannt ist.

Ecole Suisse de Ski VIllars

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