Episode 20: Neue Herausforderungen

Neue Herausforderungen

Der Boom der Zweitwohnungen stellt die Schweizer Skischule vor eine neue Herausforderung. Die Aufenthalte, insbesondere von Schweizer Gästen, werden zwar häufiger, aber auch kürzer. Ausserdem sind sie stärker als früher vom Wetter abhängig.

Diese Herausforderung nimmt die Schweizer Skischule an, insbesondere unter der Leitung ihres neuen Direktors Marc-Henri Duc, der seit 1992 im Amt ist. Die Schweizer Skischule beweist sich als innovativ und flexibel. Diese Strategie spricht nicht nur die Besitzer von Zweitwohnungen an, sondern auch eine ganze städtische Klientel, die Villars für Skikurse besucht.

1995 wurde aus der Schweizer Skischule Villars die Schweizer Ski- und Snowboardschule Villars. Seitdem hat sie sich stetig weiterentwickelt. Sie arbeitet zunehmend mit englischen Reiseveranstaltern zusammen und die Rückkehr einer wohlhabenderen Klientel ermöglicht es vielen Betreuern, wieder auf Tagesbasis zu arbeiten, wie es bis in die 60er Jahre der Fall war. Marc-Henri Duc setzt tiefgreifende Reformen für die Schweizer Skischule um, und seine Hartnäckigkeit ist weithin bekannt. Die Kleidung der Betreuer wird mit der Einführung der roten Hose vereinheitlicht. Die interne Skilehrerausbildung wird neu organisiert und 1997 wird Stéphan Dufresne zum Ausbildungsleiter für Snowboard ernannt.

Der Direktor ist nun auf Jahresbasis angestellt, ebenso wie eine Sekretärin. Am Ende des Jahrzehnts beschäftigt die Schweizer Skischule Villars fast 200 Mitarbeiter.

Ecole Suisse de Ski VIllars

The Red Legend