Die Tests
Die Tests wurden bereits im Winter 1938 von der Schweizer Skischule Villars eingeführt. Das war zweifellos ein avantgardistisches Marketinginstrument… Diese Tests richteten sich hauptsächlich an eine erwachsene, englischsprachige Kundschaft, die ihre Fortschritte bewerten wollte. Sie sollten jedoch nur auf mässiges Interesse stossen.
Das Bewertungssystem sah damals drei Stufen vor, die Bronze-, Silber- und Goldtests; diese Stufen blieben bis Ende der 1990er Jahre unverändert. Der technische Inhalt dieser Tests wird sich bis zum Ende des Jahrhunderts nur geringfügig ändern.
Da das Interesse an Tests stetig wuchs, wurde die drei bestehenden Tests in den 1970er Jahren um drei Zwischenstufen erweitert: den Mini-Test, den Villars-Test und den Paralleltest. Dadurch wird der Fortschritt der Schülerinnen und Schüler besser geprüft. Die Anzahl der Tests hat sich in den nächsten dreissig Jahren noch einmal verfünffacht.
Die „Swiss Snow League“ wird im Winter 2000 in allen Schweizer Skischulen eingeführt. Sie war von Anfang an sehr erfolgreich und weckte das Interesse der Gäste an den Skitests, die in den 1990er Jahren etwas aus der Mode gekommen waren. Die Idee einer Prüfung wird zugunsten einer kontinuierlichen Bewertung durch den Lehrer selbst ersetzt, wodurch unseren jungen Gästen viele Magenkrämpfe erspart bleiben. Die grössere Anzahl an verschiedenen Niveaus verringert die Zahl der Fehlversuche deutlich und stellt die Eltern zufrieden. Die aktualisierten technischen Anforderungen fördern die Multidisziplinarität.
Das System der kontinuierlichen Prüfungen wurde inzwischen von den meisten europäischen Ländern übernommen. Es hat es geschafft, einen Mehrwert für die Skischulen zu generieren und gleichzeitig den Service für die Gäste des Skigebiets zu verbessern.